Du möchtest deinen ersten Online Kurs verkaufen und suchst nach einer geeigneten Plattform? Leider fällt es dir jedoch schwer bei der Fülle der vielen verschiedenen Anbietern den Überblick zu behalten?
Dann soll sich dies nun ändern! Wir stellen dir die besten 16 Online Kurs Plattformen vor und zeigen dir auf, auf was es wann zu achten gilt.
Jeder unserer Beiträge kann Werbung enthalten!
Welches Programm für Online Kurse?
Digimember
Digimember ist keine Kursplattform im klassischen Sinne, sondern ein Plugin, das es in sich hat. Mit zahlreichen Funktionen ermöglicht es die Digistore deine WordPress-Website in eine Kursplattform zu verwandelt.
Für die Zahlungsabwicklung lässt sich das Plugin unkompliziert mit unterschiedlichen Zahlungsanbietern verknüpfen. Die Verknüpfung zu Digistore24 ist dabei wohl die einfachste und damit am häufigsten.
Bei Digimember handelt es sich um einen deutschen Anbieter, der mit Rechtssicherheit wirbt. Entscheidest du dich für dieses Plugin, so musst du dir entsprechend keine weiteren Sorgen um DSGVO-Konformität machen.
Kostenpunkt:
Basisversion
kostenfrei
Pro-Version
347 € jährlich
Zusätzliche Lizenzen
197 € jährlich
Coachy
Bei Coachy handelt es sich um eine reine Kursplattform eines deutschen Anbieters. Coachy wirbt damit, dass die Plattform eine unkomplizierte und intuitive Erstellung eines Mitgliederbereichs ermöglicht. Technische Vorkenntnisse werden hierfür nicht vorausgesetzt.
Wie auch Digimember lässt sich Coachy leicht mit Digistore24 verknüpfen.
Hervorzuheben ist außerdem die Möglichkeit, dass sich mit Coachy sowohl eine Facebook-Gruppe wie auch die gängigen E-Mail-Marketing-Programme verknüpfen lassen. Ferner lässt sich mit einem kostenlosen Generator Impressum und Datenschutzverordnung einbinden, die von Coachy automatisch aktualisiert und stets auf dem neuesten Stand der Gesetzeslage gehalten werden.
Kostenpunkt:
Premium
27 € jährlich
Deluxe
57 € jährlich
Enterprise
167 € jährlich
Elopage
Auch bei Elopage handelt es sich um einen deutschen Anbieter. Das Thema DSGVO ist hier im deutschsprachigen Raum also kein Problem.
Anders als bei anderen Anbietern lassen sich mit Elopage nicht nur Online Kurse erstellen, sondern auch eBooks, Gutscheine, eTickets, und weitere digitale Produkte. Bereits die kostenlose Variante bietet viele Möglichkeiten. Was du darüber hinaus brauchst, lässt sich günstig hinzubuchen, ohne gleich das Vollpaket nehmen zu müssen.
Kunden, die sich für Elopage entscheiden, bekommen zusätzlich zur Kursplattform ein durchdachtes Bezahlsystem mit an die Hand. Die Zahlungsabwicklung mit dem Kunden lässt sich dementsprechend über die Plattform abwickeln.
Kostenpunkt:
Essential
29 € monatlich
Advanced
49 € monatlich
Professional
99 € monatlich
Premium
279 € monatlich
e-Mentor
Der Anbieter e-Mentor reiht sich in die Riege der Online Kurs Plattformen auf dem deutschen Markt ein. DSGVO-Konformität ist dementsprechend auch mit e-Mentor kein Problem.
Der Anbieter e-Mentor setzt mit seiner Plattform auf die individuelle Begleitung der Kursteilnehmer*innen, indem er eine zeitversetzte Begleitung durch Nachrichten und Kursaufgaben mit zeitgleicher Betreuung über Telefon und Skype ermöglicht.
Wie auch der Anbieter elopage übernimmt e-Mentor die Abrechnung und Zahlungsabwicklung mit dem Kunden eigenständig. Dennoch besteht die Möglichkeit einer Anbindung an Digistore24.
Ein Blog sowie eine Landing Page sind beim Anbieter eMentor integriert.
Kostenpunkt:
Monatlich
0 €
0 €
0 €
0 €
0 €
Vorauszahlung
2399 €
1199 €
799 €
399 €
199 €
Umsatzbeteiligung
5,9 %
6,9 %
7,6 %
9,5 %
12,5 %
Kajabi
Der US-amerikanische Anbieter Kajabi vereint Online Kurs Plattform, Landingpage, Email-Marketing und eine eigene Website in einem System. Auch ein System, das die Zahlungsabwicklung ermöglicht ist im Paket mit eingeschlossen und macht eine Anbindung eines externen Zahlungsanbieters überflüssig.
Inklusive zu einem jeden Account bietet Kajabi eine umfangreiche Online University, in der sich viele hilfreiche Tipps zur Erstellung und Vermarktung von digitalen Produkten befinden.
Dieses rundum sorglos Paket lässt sich der Anbieter mit stolzen Preisen bezahlen. So kostet das kleinste buchbare Paket immerhin 150 US-$ monatlich. Entscheidet man sich hier für eine jährliche Zahlung so schlägt das Paket immerhin noch mit 1.428 US$ zu buche, was 119 US$ im Monat entspricht.
Ein weiteres Manko: Kajabi ist kein deutscher Anbieter. Scheust du die Kosten für dieses Allround-Talent nicht, so wirst du dich hier bezüglich des Datenschutzes genau erkundigen müssen. Schließlich werden die persönlichen informationen deiner Lernenden auf einem US-Server gespeichert, was das Thema DSGVO für dich komplizierter macht.
Kostenpunkt:
Basic
119 US-$ monatlich
bei jährlicher Zahlung
Growth
159 US-$ monatlich
bei jährlicher Zahlung
Pro
319 US-$ monatlich
bei jährlicher Zahlung
Spreadmind
Mit Spreadmind mischt sich ein deutscher Anbieter unter die Riege der Online Kurs Plattformen, der es durchaus mit dem Giganten Kajabi aufnehmen kann. Zum Angebot gehören hier Websites, LandingPages, ein Mitgliederbereich und ein eMail-Marketing-System. Auch die Zahlungsabwicklung ist direkt über den Anbieter möglich.
Anders als Kajabi, bietet Spreadmind jedoch auch Paketpreis für kleineres Geld an. So ist das Paket mit dem geringsten Funktionsumfang bereits für 39 € monatlich zu erwerben.
Da Spreadmind ein deutscher Anbieter ist, ist die Nutzung der Plattform DSGVO-konform.
Kostenpunkt:
Starter
39 € monatlich
Academy
79 € monatlich
Expert
129 € monatlich
Enterprise
349 € monatlich
Teachable
Teachable ist wohl eine der bekanntesten und beliebtesten Online Kurs Plattformen. So wird die Plattform besonders für ihre Nutzerfreundlichkeit hoch gelobt. So soll die Anbindung zur eigenen Website und die Integration individueller Logos ohne technisches Know-How für jeden unkompliziert machbar sein.
Positiv fällt Teachable auch aufgrund der günstigen Preispolitik auf. So gibt es hier sogar ein kostenloses Paket, in dessen Rahmen im Falle eines Verkaufs allerdings hohe Transaktionskosten auf dich zukommen können.
Anders als andere Plattformen bietet Teachable leider jedoch kein integriertes Email-Marketing und auch keine LandingPage an.
Da das Unternehmen seinen Sitz in den USA hat, ist hie auch Vorsicht in Hinblick auf die DSGVO-Konformität geboten.
Kostenpunkt:
Free
0 US-$
bei einem Verkauf fallen Gebühren in Höhe von 1 US-$ + 10% des Verkaufspreises an
Basic
39 US-$ monatlich
bei einem Verkauf fallen Gebühren in Höhe 5% des Verkaufspreises an
Pro
119 US-$ monatlich
keine Gebühren im Falle eines Verkaufs
Business
299 US-$ monatlich
keine Gebühren im Falle eines Verkaufs
Thinkific
Ähnlich wie Teachable überzeugt auch Thinkific durch eine intuitive Bedienung. Auch bietet die US-Plattform verschiedene Pakete für unterschiedliche Budgets an. Das Voll-Paket ist hier bereits für einen Preis von 79 US-$ erhältlich. Anders als bei Teachable werden hier in den kostengünstigeren Varianten jedoch keine Gebühren beim Verkauf eines Kurses fällig.
Da das Unternehmen seinen Sitz in den USA hat, solltest du auch bei der Nutzung von Thinkific hinsichtlich der DSGVO-Konformität vorsichtig sein.
Kostenpunkt:
Free
0 US-$
Basic
39 US-$ monatlich
Pro
79 US-$ monatlich
Premier
399 US-$ monatlich
Udemy
Udemy gehört zu den US-amerikanischen Online Kurs Plattformen, die einen eigenen Zahlungsdienstleister mit einschließt. Erstellst du einen Online Kurs über Udemy, musst du dich entsprechend nicht mehr um die Zahlungsabwicklung mit deinen Kunden kümmern.
An die Kursplattform ist ein großer Marktplatz angeschlossen, über den die erstellten Kurse einem breiten Publikum bekannt gemacht und damit verkauft werden können. Da Udemy die eingestellten Kurs zusätzlich über die eigenen Kanäle bewirbt, ist es hier tatsächlich möglich, die eigene Reichweite zu erhöhen.
Anders als bei den meisten anderen Online Kurs Plattformen ist die Erstellung eines Online Kurses auf Udemy kostenlos. Gebühren fallen lediglich dann an, wenn tatsächlich etwas verkauft wird. Da auf Udemy jedoch ein harscher Preiskamp herrscht und sich Anbieter*innen beliebter Themen gegenseitig zu unterbieten versuchen, sind die Verdienstmöglichkeiten hier äußerst begrenzt.
Hinzukommt, dass der Schwerpunkt der Kurserstellung bei Udemy auf Videos liegt. Möchtest du einen Kurs erstellen, der zu 80% auf Videos beruht? Dann könnte Udemy das Richtige für dich sein. Wünschst du dir hingegen etwas mehr Abwechslung hinsichtlich deiner Lernmedien? Dann solltest du Abstand von Udemy nehmen.
Kostenpunkt:
Verkäufe über Dozenten-Promoaktion
Dozenten erhalten 97% des Umsatzes
Alle weiteren Verkäufe
Dozenten erhalten 37% des Umsatzes
Reteach
Reteach ist ein deutscher Anbieter, für Live, On-Demand und Präsenz-Schulungen. Was Reteach von anderen Anbietern unterscheidet, ist die Möglichkeit Zoom und MS Teams in den Online Kurs zu integrieren. Durch diese mögliche Integration wird künftig der Aufwand Einwahllinks zu verschicken überflüssig und deine Lernenden können sich direkt von der Plattform aus in deine live Online-Schulung einklinken.
Kostenpunkt:
Grow
99 € monatlich
129 € monatlich
bei monatlicher Kündigung
Premium
199 € monatlich
249 € monatlich
bei monatlicher Kündigung
Enterprise
399 € monatlich
469 € monatlich
bei monatlicher Kündigung
Podia
Podia gehört im Bereich der Online Kurs Plattformen zu den All-in-One-Lösungen. So macht der Anbieter sowohl die Erstellung von Websites und Online Kursen möglich und bieten zudem ein eigenes Tool für das Email-Marketing an.
Ähnlich wie bei Teachable oder Udemy bietet Podia auch einen kostenlosen Zugang an, in dessen Rahmen allein für den Verkauf eines Kurses entsprechende Gebühren anfallen. Podia eignet sich mit dieser Option besonders für Anfänger*innen, die das erste Mal einen Online Kurs erstellen möchten.
Da das Unternehmen Podia seinen Sitz nicht in Deutschland hat, gilt hier die DSGVO-Konformität genau zu überprüfen.
Kostenpunkt:
Free
0 US-$ monatlich
8% Gebühren
im Fall eines Verkaufs
Mover
33 US-$ monatlich
Shaker
75 US-$ monatlich
Earthquaker
166 US-$ monatlich
Skillshare ist wohl der Exot unter den Online Kurs Plattformen. So verkauft Skillshare monatliche Abos an seine Kund*innen und bietet ihnen damit die Möglichkeit an tausenden unterschiedlicher Kurse teilzunehmen. Der Name ist Skillshare ist damit Programm
Ähnlich wie Udemy verfügt Skillshare über einen angeschlossenen Marktplatz über den die eingestellten Kurse für die Masse zugänglich gemacht werden. Eine iOS App sorgt dafür, dass dies auch mobil jederzeit möglich ist.
Bisher lassen sich ausschließlich Videokurse bei Skillshare einstellen. Das unkomplizierte Kurs-Upload-Tool, das von Skillshare kostenlos zur Verfügung gestellt wird, hilft dir dabei deinen Kurs auf der Plattform zugänglich zu machen. Ist der Upload einmal erfolgt, gilt es sich auf dem Marktplatz eine Community aufzubauen. Je mehr Menschen hier auf dich aufmerksam werden, desto besser. Denn schließlich wirst du bei Skillshare für die Anzahl der Minuten bezahlt, die sich Nutzer*innen deine online Kurse ansehen.
Kostenpunkt:
Keine Kosten
Learnworlds
Die US-amerikanische Lernplattform Learnworlds überzeugt aufgrund ihres Landing-Page-Builders, der dich dabei unterstützt klickstarke LandingPages zu bauen und damit deine Conversion erhöht.
Anders als bei anderen Kursplattformen enthält der Funktionsumfang von Learnworlds das Affiliate Management, so dass hier einem eigenen Affiliate Programm nichts mehr im Wege steht.
Kostenpunkt:
Starter
24 US-$ monatlich
5% Gebühr im Falle eines Verkaufs
Pro Trainer
79 US-$ monatlich
Learning Center
249 US-$ monatlich
Corperate
Verhandlungsbasis
Learndash
Learndash ist keine klassische Online Kursplattform. Viel eher handelt es sich bei diesem Produkt um ein weitaus komplexeres Learning Management System (LMS), das in WordPress integriert werden kann und damit das Erstellen und Verkaufen von Online Kursen ermöglicht.
Das Produkt eignet sich damit für Personen, die eine WordPress Website in ein Learning Management System verwandeln möchten. Es beinhaltet dementsprechend weder einen LandingPage Builder, noch ein integriertes Zahlungssystem.
Learndash ist im Verhältnis zu herkömmlichen Online Kurs Plattformen ausgesprochen kostengünstig. So ist das günstigste Paket bereits zu einem Preis von nur 159 US-$ monatlich erhältlich.
Memberspot
Bei Memberspot handelt es sich um eine Plattform, mit der sich Mitgliederbereiche und Online-Kurse erstellen lassen.
Memberspot verzichtet auf Funktionen wie einen integrierten Landingpage-Builder und konzentriert sich auf die reinen Kursfunktionen. Zahlungsdienstleister und Affiliate-Marktplätze wie Digistore24 und CopeCart lassen sich unkompliziert verknüpfen, so dass diese Funnktionen nicht von der Plattform abgedeckt werden müssen.
Da es sich bei Memberspot um einen deutschen Anbieter handelt, brauchst du dir um die DSGVO-Konformität hier keine Gedanken zu machen.
LinkedIn Learning
LinkedIn kennen viele nur als soziales Netzwerk, auf dem sich Fachkräfte miteinander vernetzen und sich eine Reihe von Headhuntern rumtreiben.
Was viele nicht wissen: LinkedIn hat mit LinkedIn Learning eine Plattform ins Leben gerufen, die gegenwärtig mehrere tausend E-Learning-Kurse aus den Bereichen Business, Technik und Kreativität anbietet. LinkedIn Learning ist damit eine Art On-Demand-Bibliothek, die sich bisher leider nicht für selbständige Kursersteller eignet.
Online Kurs Plattformen – Frequently Asked Questions
Was ist eine Online Kurs Plattform?
Das Internet ist omnipräsent. Die meisten Menschen beziehen ihre Informationen inzwischen (ungefiltert) online.
Hierdurch ist ein riesen Markt für den Vertrieb von Online Kursen entstanden. Experten jedweder Fachrichtungen bieten ihr wissen sorgsam aufbereitet in Form von Videos, Texten oder Audios im Rahmen von Online Kursen an.
Um dieses aufbereitete Wissen vertreiben zu können, werden Online Kurs Plattformen benötigt.
Über diese Plattformen lassen sich Mitgliederbereiche erstellen, die Zahlungsabwicklung gewährleisten sowie Zugangsinformationen an die Kunden verschicken. Kurzum: Auf Online Kurs Plattformen ist die Erstellung und der Verkauf von Online-Kursen möglich.
Online Kurs Plattformen ermöglichen es also das aufbereitete Wissen online bereitzustellen und bringen damit Lehrenden und Lernenden zusammen.
Warum sollte ich einen Online Kurs erstellen?
Ein Online Kurs ist eine tolle Möglichkeit, um sein Wissen weiterzugeben und sich damit langfristig ein passives Einkommen aufzubauen. Hast du einen solchen Kurs einmal erstellt und beworben, so kann dieser nämlich für die nächsten Monate und Jahre regelmäßig Einnahmen abwerfen.
Wie erstelle ich einen Online Kurs?
Jeder kann einen Online Kurs erstellen. Denn schließlich gibt es für beinahe jedes Thema eine entsprechende Zielgruppe. Eine konkrete Anleitung zur Erstellung eines Online Kurses findest du in folgendem Beitrag:
Welche Kriterien sollte ich bei der Wahl der Online Kurs Plattform berücksichtigen?
Es gibt unterschiedliche Kriterien, die es bei der Auswahl einer Online Kurs Plattform zu berücksichtigen gilt. Die folgenden Kriterien sind dabei die Wichtigsten.
Herkunft des Anbieters
Zunächst stehst du vor der Entscheidung, ob du dich für einen deutschen oder einen amerikanischen Anbieter entscheiden solltest.
Auch wenn du gut englisch sprechen kannst, so steht der Wahl einer amerikanischen Plattform ein wesentlicher Aspekt entgegen: Die DSGVO-Konformität. Da du beim Verkauf eines Online Kurses personenbezogene Daten deiner Kund*innen abfragst, solltest du an diesen Aspekt nämlich unbedingt denken. Denn die Server, auf denen diese Daten gespeichert werden, liegen bei einer US-amerikanischen Plattform auch auf einem US-amerikanischen Server.
Solltest du dich also für einen Anbieter aus den USA entscheiden, so erkundige dich genau, welche Informationen du in deiner Datenschutzerklärung aufnehmen musst. Es drohen sonst empfindliche Geldstrafen.
Mit angeschlossenem Marktplatz
Es gibt Online Kurs Plattformen wie etwa Udemy oder Skillshare, an die ein eigener Marktplatz angeschlossen ist.
Da die erstellten Kurse im Anschluss auf dem hauseigenen Marktplatz zugänglich gemacht werden, ist die Kurserstellung bei diesen Anbietern oft kostenlos. Der Anbieter verdient erst dann einen Teil de Kurskosten, wenn ein Verkauf zustande kommt. Er hat in diesem Fall also ein eigens Interesse daran, dass die erstellten Kurse erworben werden.
Gerade für Anfänger sind Plattformen mit angeschlossenem Marktplatz deshalb zu empfehlen. Der Marktplatz verspricht erste Verkäufe und du kannst für dich herausfinden, was gut bei deinen Kund*innen ankommt und was es vielleicht noch zu verbessern gilt.
Was für den einen Vorteil ist, kann allerdings auch einen Nachteil bedeuten: Auf den Marktplätzen solcher Online Kurs Plattformen tummeln sich in der Regel eine große Zahl an Mitbewerber*innen. Das bedeutet, dass der Wettbewerb entsprechend ist und dementsprechend in einen Preiskampf ausarten kann. Häufig werden hier deshalb hochwertige Kurse zu Dumping Preisen angeboten, was die Verdienstmöglichkeiten sehr einschränkt.
Hinzukommt, dass dein Online Kurs auf einem solchen Marktplatz bestimmt Anforderungen erfüllen muss und du deine Marke nicht in dem Rahmen bewerben kannst, wie du es auf anderen Plattformen eventuell machen würdest.
Eine Online Kurs Plattform mit angeschlossenem Marktplatz eignet sich dementsprechend gut für ein erstes Ausprobieren, sollte aber für ein seriöses Online Business nicht in Anspruch genommen werden.
All-in-One-Lösung vs. einzelne Tools
Es gibt Online Kurs Plattformen, die einen sehr großen Funktionsumfang bieten. Neben einem eigenen Mitglieerbereich, haben sie häufig einen Landing Page Builder, einen Zahlungsdienstleister und gegebenfalls sogar ein Affiliate Management integriert.
Die Dienste eines solchen Alleskönners in Anspruch zu nehmen klingt vermutlich besonders für Anfänger*innen zunächst sehr verlockend. Einfach nur einmal zahlen und alle Funktionen in einem System vereint haben.
Leider ist es in der Realität jedoch so, dass die Funktionen, wie sie bei solchen Alleskönner-Plattformen angeboten werden, niemals so gut sind, wie es die Tools anderer Anbieter sind, die sich ausschließlich auf eine Funktion konzentrieren.
Solltest du also über ein gewisses technisches Know How besitzen und die Verknüpfung deiner Online Kurs Plattform mit anderen Tools nicht fürchten, so kann sich diese Arbeit langfristig betrachtet enorm auszahlen und dir vor allem viel Ärger ersparen.
Zahlungsanbieter
Bei der Wahl deiner Online Kurs Plattform solltest du auch die Zahlungsabwicklung im Hinterkopf behalten. Während bei manchen Anbietern ein System zur Zahlungsabwicklung im System integriert ist, muss dieses bei anderen extern verknüpft werden.
Hier kommt auch noch einmal das Herkunftsland deiner Plattform ins Spiel: Denn was den Zahlungsanbieter angeht, ist es schon aufgrund von Kursschwankungen sinnvoll auf einen deutschen Anbieter zu setzen. Zu empfehlen ist hier unbedingt Digistore24.
Verkaufer als Reseller oder im eigenen Namen
Viele Online Kurs Plattformen lassen dir die Wahl, ob du deinen Online Kurs in deinem eigenen Namen oder als „Reseller“ verkaufen möchtest. Entscheidest du dich für den Verkauf als Reseller, so verkauft der von dir ausgewählte Zahlungsdienstleister deinen Kurs in seinem Namen. In einem solchen Fall zahlst du dem Zahlungsdienstleister eine Provision in Höhe von 5-8%, während hierfür sonst nur 3-5% angefallen wären.
Gewinnbeteiligungen
Je günstiger die Lösung, desto eher verlangen Anbieter Gewinnbeteiligungen im Falle eines Verkaufs. So verlangen etwa die Anbieter Podia und Teachable bei Nutzung des günstigsten Paketes Gewinnbeteiligungen in Höhe von bis zu 10%.
Solltest du Anfänger*in sein und noch kein teureres Paket buchen wollen, so empfiehlt es sich diese Kosten bei der Preisgestaltung deines Online Kurses zu berücksichtigen. Sobald die Anzahl deiner Verkäufe ansteigt, lohnt es sich in einem solchen Fall unbedingt auf ein teureres Paket auszuweichen, in dessen Rahmen du keine Gewinnbeteiligungen zahlen musst.
Höhe der monatlichen Kosten
Natürlich solltest du bei der Wahl deiner Online Kurs Plattform in erster Linie nach den von dir benötigten Funktionen schauen. Schließlich möchtest du mit deinem Online Kurs ja ein Business aufbauen und dich nicht ständig mit nicht passender Technik herumschlagen.
Besonders am Anfang sitzt das Geld aber natürlich oft noch nicht so locker und so solltest du bei der Wahl deiner Plattform natürlich auch den regelmäßig zu zahlenden Preis berücksichtigen. Denn hier gibt es massive Unterschiede.
Die Kosten für deine Online Plattform kannst du dann am Ende eines jeden Jahres als Werbungskosten von der Steuer absetzen.
Die besten Online Kurs Plattformen – Fazit
In der heutigen Zeit erfreuen sich Online-Kurse großer Beliebtheit. Doch wie findest du die richtige Plattform, um deinen ersten Kurs erfolgreich anzubieten?
Um es für den Anfang nicht unnötig kompliziert zu machen, solltest du auf einen deutschen Anbieter zu setzen, der die DSGVO-Konformität gewährleisten kann. Zwei herausragende Plattformen, die diesen Kriterien gerecht werden, sind Coachy und Spreamind.
Coachy ist besonders empfehlenswert für Anfänger, da es eine kostengünstige Option bietet. Die Plattform ermöglicht die einfache Erstellung von Online-Kursen und bietet alle grundlegenden Funktionen, die für einen erfolgreichen Start benötigt werden. Mit Coachy kannst du schnell und unkompliziert deinen ersten Kurs aufsetzen und deine Inhalte an deine Teilnehmer*innen weitergeben.
Solltest du nach einer hochwertigeren Lösung suchen, ist Spreamind die ideale Wahl. Neben der DSGVO-Konformität bietet diese Plattform eine Vielzahl weiterer Funktionen, die es dir ermöglichen, deinen Online-Kurs auf ein neues Level zu bringen. Spreamind unterstützt interaktive Lernelemente, Diskussionsforen, Live-Webinare und vieles mehr. Mit dieser umfassenden Plattform kannst du ein erstklassiges Lernerlebnis bieten und deine Kursteilnehmer*innen begeistern.