3-Konten-Modell

Der Ausdruck 3-Konten-Modell taucht häufig in verschiedenen Kontexten auf. Dieser Begriff steht nicht zuletzt ein wirksames Tool im Rahmen des Vermögensaufbaus, das auch von unzähligen Finanzcoaches ermpfohlen wird.

Das 3-Konten-Modell kann jedoch auch eine Strategie der Kostenaufteilung innterhalb einer Partnerschaft stehen. In diesem Fall steht der Begriff dafür, dass jeder Partner jeweils ein Privatkonto hat und beide Partner sich ein Gemeinschaftskonto teilen.

Die Frage Wer was zahlt führt in einer Partnerschaft gerne einmal zu Streit. Besonders dann, wenn beide Partner sich einen Haushalt teilen und sich nicht sicher sind, ob beide gleichermaßen zu den monatlichen Kosten beitragen. Um es nicht zu Konflikten kommen zu lassen, lohnt es sich, sich frühzeitig ein Modell zur Kostenteilung zu überlegen.

Dieses Modell kann das 3-Konten-Modell sein, das als einfachste Strategie der Kostenteilung betrachtet werden kann.

Dabei handelt es sich um eine Form der Finanzorganisation, die sich besonders für Paare eignet, die in einer gemeinsamen Wohnung wohnen.

Die Strategie sieht vor,  dass zusätzlich zu den Privatkonten beider Partner ein Gemeinschaftskonto angelegt wird. Von diesem Gemeinschaftskonto werden dann alle den Haushalt betreffenden Kosten bezahlt. Das Geld, das auf den Privatkonten der Partner verbleibt, steht zur freien Verfügung.

Das 3-Konten-Modell eignet sich für alle Paare, die beim Zusammenziehen Kostentransparenz erzeugen möchten.

Um diese Strategie erfolgreich umzusetzen, müssen zunächst die Fixkosten ermittelt werden. Ohne das geht es leider nicht. Im Anschluss wird festgelegt, wie die Kosten in der Partnerschaft aufgeteilt werden.

Hierfür sind drei Varianten denkbar:

1. Gleichberechtigte Kostenaufteilung – gleicher Betrag.

2. Anteilige Kostenaufteilung gleicher Anteil

3. Anteilige Kostenaufteilung II – gleicher Rest

Wie die Kosten aufgeteilt werden, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab und muss vom Paar gemeinsam entschieden werden.