Nebenbei Geld verdienen mit Nischenseiten

Geld verdienen mit Nischenseiten – So funktioniert es!

Geld verdienen mit Nischenseiten ist nach wie vor möglich. Um mit einer Nischenseite Geld zu verdienen, eignen sich besonders Affiliate Marketing und Display Ads. Doch es gibt noch andere Wege eine Nischenseite zu monetarisieren.

Wir schauen an, was eine Nischenseite ausmacht und wie du dir mit einer solchen Website ein passives Einkommen aufbauen kannst.

Inhalte Anzeigen

Was ist eine Nischenwebsite?

Eine Nischenseite ist eine tendenziell eher kleine Website, die sich mit einem thematischen Fokus an eine spezielle Zielgruppe richtet. Nischenseiten werden häufig genutzt, um zu ihrem Thema passende Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.

Eigenschaften von Nischenseiten

Thematischer Fokus

Eine Nischenseite beschäftigt sich thematisch meist mit nur einem einzigen Thema. Hierbei handelt es sich häufig um ein Nischenthema – ein Unterthema zu einem größeren Themenbereich.

So ist im Rahmen des Themenbereichs Sport Tauchen eine Nische, während Apnoetauchen ein Nischenbereich (Mini-Nische) des Sports Tauchen ist.

Je spezifischer das Thema für eine Nischenseite ausgewählt wird, desto höher wird die Website vermutlich in den Suchergebnissen von Google auftauchen (=Autorität).

Spezielle Zielgruppe

Je spezifischer das Thema einer Nischenseite, desto spezifischer auch die Zielgruppe.

Während sich sehr viele unterschiedliche Menschen für das Thema Sport interessieren, ist die Zielgruppe für das Thema Tauchen deutlich kleiner und weist speziellere Merkmale auf. Beschäftigt sich eine Website mit der (Mini-) Nische Apnoe-Tauchen, so ist diese Zielgruppe wiederum kleiner als die für das Thema Tauchen.

Entsprechend gilt es die Inhalte der Website auf diese sehr spezielle Zielgruppe auszurichten. Je besser die Zielgruppe sich von deiner Nischenseite abgeholt fühlt, desto mehr Geld wirst du mit dieser Website verdienen können.

Eher weniger Seiten/Beiträge

Nischenseiten zeichnen sich häufig dadurch aus, dass sie nur aus wenigen Seiten und Beiträgen bestehen. Dies hängt damit zusammen, dass sich die veröffentlichten Beiträge stark auf ein Nischenthemen fokussieren und nicht breiter aufgestellt sind.

Hinzukommt, dass viele Nischenseitenbetreiber ihre Nischenseiten nebenbei betreiben und sie nicht ausreichend Zeit haben, mehr Zeit und Energie in diese Webauftritte zu stecken.

Dennoch: Je mehr Beiträge auf einer Nischenseite zu finden sind, desto häufiger wird sie zu unterschiedlichen Suchbegriffen von Google ausgespielt. Du kannst den Erfolg deiner Nischenseite dementsprechend mit großer inhaltlicher Tiefe erhöhen.

Vorstellung/Vergleich von Produkten und Dienstleistungen

Nischenseiten sollen Geld einbringen. Aus diesem Grund sollte bereits bei der Suche nach einem passenden Thema analysiert werden, ob es ausreichend Produkte oder Dienstleistungen gibt, die sich im Rahmen des Webprojekts bewerben lassen.

Natürlich sollte eine Nischenseite nicht eine reine Werbeplattform sein. Hier gilt es eine Balance zwischen informativem Content und Werbung zu finden.

Was du noch über Nischenseiten wissen solltest

Geld verdienen mit Nischenseiten – diese Vorstellung klingt für viele sehr attraktiv. Damit diesbezüglich jedoch kein falscher Eindruck entsteht, solltest du die folgenden Dinge wissen:

  • Eine Nischenseite macht deutlich weniger Arbeit als ein Blog. Dennoch gibt es auch hier kein Geld geschenkt. Ohne sorgfältige Vorarbeit wirst du mit deiner Nischenseite kein Geld verdienen können.
  • Mit Nischenseiten lässt sich langfristig ein attraktives Nebeneinkommen aufbauen. Dennoch wirst du auch mit dieser Strategie nicht über Nacht reich werden. Auch hier gilt es zunächst Arbeit zu investieren und Geduld zu haben.
  • Es braucht Zeit bis die eine Nischenseite ausreichend Besucher verzeichnet. Erst wenn du ausreichend Traffic generiert hast, wird deine Nischenseite regelmäßige Einkünfte abwerfen.
  • Es gibt Nischenseiten die monatlich vier- bis fünfstellige Summenabwerfen. Andere Seiten hingegen werden nie erfolgreich und bringen nur wenig bis gar kein Geld ein.
  • Damit eine Nischenseite finanziell erfolgreich wird, sind regelmäßige Optimierungen notwendig.
Mit Nischenseiten Geld verdienen

Wie verdiene ich mit einer Nischenseite Geld?

Es gibt unterschiedliche Strategien, um mit Nischenseiten Geld zu verdienen. Setzt du alle dieser Strategien um, so kannst du dir damit durchaus ein vier- bis sogar fünfstelliges monatliches Einkommen aufbauen.

Die meisten Nischenseitenbetreiber beschränkten sich zur Monetarisierung (= finanziellen Nutzen ziehen) der eigenen Website jedoch häufig nur auf eine oder zwei dieser Strategien und schöpfen damit nicht das gesamte Potential ihres Webprojektes aus.

Die folgenden Strategien eignen sich, um Geld mit Nischenseiten zu verdienen:

Affiliate Marketing

Die wahrscheinlich beliebteste Form der Monetarisierung eine Nischenseite ist Affiliate Marketing.

Im Rahmen des Affiliate Marketings bewirbt der Nischenseitenbetreiber auf seiner Website Produkte anderer Anbieter. Klickt ein Websitebesucher auf eines der beworbenen Produkte, so gelangt er auf die Angebotsseite des Verkäufers. Wird über den Link dann tatsächlich gekauft, wird der Nischenseitenbetreiber prozentual am Umsatz beteiligt. Er erhält eine (Vermittlungs-) Provision.

Was zunächst kompliziert klingt, ist tatsächlich ganz einfach. Denn die technische Umsetzung dieses Prozesses übernehmen die Produktanbieter.

Im Rahmen von Partnerprogrammen stellen sie ihren Werbepartner personalisierte Links zu ihren Angeboten zur Verfügung. Diese Links gilt es dann auf der Nischenseite einzubauen. Gelangt ein Käufer über einen solchen Link auf die Angebotsseite des Verkäufers, so kann dieser Link dem Nischenseitenbetreiber eindeutig zugeordnet werden.

Der Nischenseitenbetreiber kann damit also mit Links Geld verdienen.

Vorteile von Affiliate Marketing

Affiliate Marketing ist eine Win-Win-Win-Situation. Win-Win-Win, da alle am Prozess Beteiligten Parteien einen Vorteil davon tragen.

Der Verkäufer gewinnt einen neuen (günstigen) Werbekanal, der Käufer wird auf der Nischenseite über für ihn passende Produkte informiert und der Nischenseitenbetreiber verdient Geld ohne ein eigenes Produkt vertreiben zu müssen.

Kein Wunder also, dass Affiliate Programme in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind.

Welche Affiliate Programme gibt es?

Es gibt heute zahlreiche Affiliate Programme. Das bekanntesten ist vermutlich das Amazon Partnerprogramm. Doch auch über Amazon hinaus gibt einige Plattformen, von denen du gehört haben solltest.

Amazon Partnerprogramm

Wer sich mit Affiliate Marketing beschäftigt, kommt kaum um das Amazon Partnerprogramm herum.

Amazon verzeichnet monatlich viele Millionen Zugriffe aus Deutschland und genießt aufgrund des unkomplizierten Bestellprozesses und schnellen Versand hohes Vertrauen. Dementsprechend gut lassen sich Produkte von Amazon verkaufen.

Auch wenn die von Amazon ausgezahlten Provisionen gering sind, so kannst du diese über die Menge der Verkäufe langfristig wettmachen.

Um Amazon-Affiliate-Links ansprechend (und klick-stark) auf deiner Website zu platzieren, lohnt sich das Plugin AAWP sehr gut.

Amazon Partnernet Logo
Digistore24

Digistore24 ist eine Plattform zur Automatisierung von Verkaufsprozessen von digitalen Produkten. Ein dazu passender Marktplatz ist angeschlossen.

Auf Digistore24 finden sich inzwischen hunderte von digitalen Infoprodukten und Online Kursen, die sich auch auf Nischenseiten bewerben lassen.

Die Provisionen reichen hier von wenigen Euro bis zu dreistelligen Beträgen. Digistore24 ist damit eine sehr beliebte und lukrative Plattform für Affiliate Marketing.

Digistore24 Logo
Awin

Auch den Namen Awin sollte man einmal gehört haben. Denn Awin ist der weltweit größte Anbieter für Affiliate Marketing.

Unter seinem Dach befinden sich die Affiliate Programme mehrerer hundert Firmen. Darunter namhafte Unternehmen wie Douglas, The Body Shop, Telekom, 1&1, Santander, DKB und viele, viele mehr.

Mit einer einmaligen Anmeldung bei Awin können Online Marketer aus hunderten Affiliate Programmen die zur eigenen Nischenseite passenden Anbieter heraussuchen.

Awin Logo

Email-Marketing

E-Mail-Marketing gilt als die erfolgversprechendste Form der Website-Monetarisierung.

Um das Potential des E-Mail-Marketings auszunutzen, solltest du deshalb bereits frühzeitig beginnen über deine Nischenseite eine Email-Liste aufzubauen und regelmäßige Newsletter zu verschicken.

Im Rahmen von Newsletter kannst du dann weitere nischenrelevante Produkte und Dienstleistungen bewerben, auf die die Empfänger sonst vermutlich gar nicht aufmerksam geworden wären.

Mit Email-Marketing lässt sich dein Umsatz unter Umständen bis zu 50% erhöhen.

Wie baue ich eine E-Mail-Liste auf?

E-Mail-Listen lassen sich sehr gut mit der Hilfe von Freebies aufbauen.

Bei einem Freebie handelt es sich um einen kostenlosen Report oder ein eBook, das der Websitebesucher im erhält, sobald dieser seine E-Mail-Adresse hinterlässt.

Ein solches Freebie sollte maximal 10 Seiten umfassen und dem Leser einen Mehrwert bieten. Die auf die Auslieferung des Freebies folgenden Newsletter sollten nicht ausschließlich Werbung enthalten, sondern auch für die Nische relevante Informationen beinhalten.

Wer es schafft seinen Lesern bei ihren Fragestellungen behilflich zu sein, für den werden sich die Verkäufe wie von selbst einstellen.

Womit setze ich mein E-Mail-Marketing um?

Klick Tipp

Das E-Mail Marketing Tool Klick Tipp ist wahrscheinlich die beliebteste Software zur Umsetzung von E-Mail-Marketing-Kampagnen. Aufgrund der einfachen Benutzeroberfläche und der dadurch sehr intuitiven Bedienung nutzen es die meisten bekannten Online-Marketer.

Klick Tipp Logo
Quentn

Auch die etwas jüngere Software Quentn ist unter Marketing-Profis bekannt und bietet ähnliche Funktionen wie Klick Tipp. Auch mit ihr lässt sich einfach eine erste E-Mail-Kampagne starten. Um Zweiflern einen ersten Eindruck zu verleihen, lässt Quentn sein System 14 Tage lang kostenlos testen.

Quentn Logo

Newsletter2Go

Wer für den Anfang nach einem kostenlosen E-Mail-Marketingtool sucht, der ist mit der Software Newsletter2Go von Sendinblue gut bedient.

Newsletter2Go ist für bis zu 1.000 Empfänger kostenlos und kostet aber der zweiten Stufe nur günstige 19 € monatlich. Leider ist Newsletter2Go deutlich weniger intuitiv als die Profi-Tools und bietet auch weniger Funktionen.

Werbung einblenden

Nischenseiten, die viele Besucher haben, lassen sich ebenfalls über Display Ads monetarisieren. Dies lässt sich mit der Hilfe unterschiedlicher Werbenetzwerken realisieren.

Die Umsetzung ist einfach: Das Werbenetzwerk stellt dem Nischenseitenbetreiber einen Anzeigencode zur Verfügung. Diesen Anzeigencode gilt es dann an beliebiger Stelle auf der Nischenseite zu platzieren.

Dort, wo der Code hinterlegt wurde, blendet nun das Werbenetzwerk automatisch zum Thema der Website passende Werbung ein.

Stellt man einem Werbenetzwerk Werbefläche zur Verfügung, wird dies meistens per Click bezahlt. Das bedeutet, dass dem Nischenseitenbetreiber für jeden Klick, den einer seiner Besucher auf einen der Anzeigen tätigt, einen Betrag X gutgeschrieben bekommen.

Welche Werbenetzwerke gibt es?

Google Adsense

Google Adsense ist das Werbenetzwerk von Google für Werbetreibende.

Google Adsense ist kostenfrei. Es bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, Werbung an beliebiger Stelle einzublenden.

Da bei Google Adsense sehr viele Unternehmen registriert sind, können sich Nischenseitenbetreiber sicher sein, dass hier wirklich zur Nische passende Werbung eingeblendet wird, was die Chancen auf Klicks enorm erhöht.

Leider hört man über Google Adsense immer wieder, dass die Werbeanzeigen die Seitengeschwindigkeit negativ beinträchtigen kann. Fortgeschrittene Werbetreibende setzen deshalb häufig eher auf andere Netzwerke.

Google AdSense Logo
Plista

Ebenfalls beliebt ist das deutsche Werbenetzwerk Plista. Plista funktioniert ähnlich wie Adsense: Der Websitebetreiber hinterlegt einen Code auf seiner Website, das Werbenetzwerk schaltet an dieser Stelle automatisiert Werbeanzeigen, die auf die Interessen der Besucher angepasst sind.

plista Logo

Bannerplätze vermieten

Um mit deiner Nischenseite Geld zu verdienen, kannst du auch Werbefläche vermieten. Auf dieser Werbefläche wird dann häufig Bannerwerbung eingeblendet.

Banner sind in der Regel quadratisch oder rechteckig und werden auffällig im Beitrag oder in der Seitenleiste einer Website integriert.

Wer Werbefläche für Banner vermieten möchte, sollte sich an Plattformen wie Adklick oder Schaltplatz wenden. Diese Plattformen bieten den Vorteil, dass man sich hier weder um Akquise noch um die Abrechnung kümmern muss. Dieser Service ist im Leistungsumfang der Plattformen enthalten.

Bannerfläche müssen jedoch nicht unbedingt vermietet werden. Sie lassen sich auch hervorragend mit Affiliate Marketing kombinieren.

Da nahezu jedes Affiliate Programm seinen Werbepartnern fertig Banner in verschiedenen Größen zur Verfügung stellt, lassen diese sich ganz unkompliziert von dir platzieren und mit einem entsprechenden Affiliate Link verknüpfen.

Eigene digitale Infoprodukte verkaufen

Auch mit digitalen Infoprodukten, eBooks oder Online-Kursen kannst du deine Nischenseiten monetarisieren.

Hast du ein solches Produkt einmal erstellt so musst du nahezu keine Zeit mehr hinein investieren und kannst das Produkt beliebig oft verkaufen.

Wie verkauft man digitale Infoprodukte?

Digitales Infoprodukte und Online-Kurselassen sich hervorragend über Digistore24 verkaufen.

Ist hier einmal eine Registrierung als Merchant erfolgt und das zu verkaufende Produkt hinterlegt, übernimmt Digistore24 für nur geringe Gebühren die gesamte Kaufabwicklung.

Wie verkauft man eBooks?

Wer einen unkomplizierten Weg sucht, um ein eBook zu verkaufen, ist mit Amazon gut bedient.

Um ein eBook hier zum Kauf anzubieten, muss das Werk lediglich über Kindle Direct Pubishing hochgeladen werden. Den Verkauf regelt Amazon. Der Autor erhält 70% des selbst festgelegten Verkaufspreises.

Nutze die VG Wort

Das deutsche Urheberrechtsgesetz sichert Autoren für die Verwendung ihrer Werke durch Dritte Tantiemen zu.

Die Verwertungsgesellschaft Wort hat den Anspruch Urhebern bzw. Autoren von Sprach,- und Textwerken eine Vergütung zu zahlen.

Betreibst du also eine Nischenseite, so kannst du für deine Artikel möglicherweise Tantiemen erhalten.

Damit ein Text jedoch überhaupt in Betracht für eine Vergütung kommen, müssen einige Kriterien erfüllt werden. Treffen diese Kriterien nicht zu, so kannst du für deine Veröffentlichungen auch kein Geld erhalten.

So muss etwa ein Onlinetext mindestens 1.800 Zeichen lang sein und im Jahr mindestens 1.500 mal aufgerufen worden sein. Die Anzahl der Zugriffe muss über Zählermarken der VG-Wort erfasst worden sein, die du mit Hilfe des Plugins Prosodia unkompliziert setzen kannst.

Erfüllen deine Texte diese Anforderungen, so erhältst du jährlich eine Ausschüttung in Höhe von rund 45 Euro pro gemeldeten Text.

Wie viel Geld kann ich mit einer Nischenseite verdienen?

Wieviel mit Nischenseiten verdient werden kann, kann pauschal leider nicht beantwortet werden. Während manche Nischenseitenbetreiber monatlich fünfstellige Beträge verdienen, verdienen andere beinahe nichts.

Die Höhe der passiven Einnahmen sind hier maßgeblich von unterschiedlichen Faktoren abhängig, die nur teilweise durch den Betreiber aktiv beeinflusst werden können.

Welche Faktoren beeinflussen die Einnahmen meiner Nischenseite?

Alter der Website

Google schenkt relativ jungen Websites nur wenig Vertrauen.

Auch wenn die Website für Suchmaschinen optimiert wurde, so dauert es in der Regel einige Wochen bis Monate bis sie in den Google Suchergebnissen anständige Platzierungen erlangt und damit größere Besucherströme anzieht.

Weniger Besucher bedeuten gleichzeitig auch geringere Einnahmen. Die Einnahmen, die sich aus jüngeren Websites erzielen lassen, können deshalb in der Regel nicht mit denen älterer Websites mithalten.

Zeitinvestition

Websites mit geringerer Tiefe (=weniger Beiträge, Informationen, Wörter) werden von Google als weniger wertvoll betrachtet, als Websites mit sehr vielen Beiträgen.

Um die eigene Website langfristig hoch in den Google Suchergebnissen zu positionieren und damit mehr Besucher anzuziehen, lohnt es sich mehr Zeit in die Erstellung von Beiträgen zu investieren.

Anzahl der Besucher

Eine Website, die nur wenige Besuche verzeichnet, wird sehr wahrscheinlich auch nur wenige Verkäufe verzeichnen. Um die Anzahl der Besucher zu erhöhen, lohnt es sich die Website für Suchmaschinen zu optimieren, mehr Beiträge zu verfassen und die Seite altern zu lassen.

Design & Layout

Auch das Design und das Layout einer Seite können für geringe Verkaufszahlen verantwortlich sein. Unübersichtlich gestaltete Websites mit zu viel (Banner-) Werbung wirken abschreckend und erhöhen die Absprungrate der Besucher.

Nische

Während es für manche Nischen eine größere und eventuell kaufbereitere Zielgruppe gibt, ist die Zielgruppe mancher (Mini-) Nischen möglicherweise kleiner und weniger solvent.

Wettbewerb

Ob eine Website hoch in den Google Suchergebnissen angezeigt wird und damit viele Besucher verzeichnet, hängt auch stark vom Wettbewerb ab.

Gibt es in der selben Nischen viele große Mitbewerber, die umfangreichere Websites betreiben, so kann dies die Erfolgschancen der eigenen Website enorm schmälern.

Partnerprogramm

Wie hoch die Einnahmen aus einem Nischenprojekt ausfallen, hängt immer auch mit den vom Partnerprogramm ausgezahlten Provisionen zusammen.

Während im Rahmen des Amazon Partnerprogrammes meistens sehr viele Verkäufe notwendig sind, um überhaupt die Mindestauszahlungsgrenze zu erreichen, lässt sich diese bei Digistore24 oft schon mit dem Verkauf eines einzigen Produktes erreichen.

Wie lange dauert es bis ich mit meiner Nischenseite Geld verdiene?

Auch auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Denn wie schnell eine Nischenseite die ersten Einnahmen verzeichnen kann, hängt in erster Linie davon ab, wie schnell sie eine gute Platzierung in den Google Sucherergebnissen erzielen kann.

Schafft man es mit einem relevanten Keyword bereits früh einen Platz in den Top10 zu ergattern, können die ersten Einnahmen bereits nach wenigen Wochen erzielt werden. Gibt es jedoch viele Mitbewerber und lässt die Top10-Platzierung noch auf sich warten, folgen Einnahmen eventuell erst nach 6 bis 12 Monaten.

Um möglichst zügig mit deiner Nischenseite Geld zu verdienen, solltest du dich deshalb unbedingt intensiv mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung beschäftigen.

Was kostet eine Nischenseite?

Die Kosten für eine Nischenseite sind überschaubar.

Das einzige, wofür du wirklich Geld ausgeben musst, ist ein anständiges Hosting-Paket, wie du es beispielsweise bei Goneo bekommst. Hierfür fallen monatlich maximal 6 Euro an.

Weitere Investitionen wie zum Kosten für spezielle Plugins oder einen Email-Provider können zu einem späteren Zeitpunkt anfallen. Dies hängt jedoch stark davon ab, wie breit du deine Nischenseite ausbauen möchtest.

Die wohl größte Investition, die du wirst tätigen müssen, ist deine Zeit. Eine Nischenseite erstellt sich nämlich leider nicht von allein.

Muss man für eine Nischenseite ein Gewerbe anmelden?

Ja, denn wer in Deutschland eine gewinnorientierte selbständige Tätigkeit aufnimmt, muss ein Gewerbe anmelden.

Die Anmeldung deines Gewerbes kannst du beim örtlichen Gewerbeamt vornehmen. Oft ist die Anmeldung heute sogar online möglich.

Die Kosten für die Gewerbeanmeldung betragen – je nach Gemeinde – knapp 30 Euro.

Nischenseite erstellen: Schritt-für-Schritt Anleitung

1. Schritt: Finde deine Nische

Augen auf bei der Nischenwahl!

Um möglichst schnell Traffic für deine Nischenseite zu generieren, solltest du dich für eine Nische entscheiden, die noch nicht übersättigt ist. Nischen wie Fitness, Hunde oder Tauchen sind nicht nur zu breit, sondern haben auch bereits zu viel Konkurrenz.

Um dich von der breiten Masse abzuheben und damit eine speziellere Zielgruppe anzusprechen, solltest du das Thema deiner Website ein weniger spitzer ausrichten.

Gehst du von den Oberbegriffen Fitness, Hunde oder Tauchen aus, so könnten mögliche Unternischen hier etwa Functional Training, Französische Bulldogen oder Apnoe-Tauchen sein.

Je spitzer deine Nischenseite ausgerichtet ist, desto eher wird Google dich als Experte in deinem Bereich einordnen und deine Nischenseite hoch in den Suchergebnissen platzieren.

2. Schritt: Entscheide dich für einen Namen

Du hast nun inzwischen deine Nische identifiziert. Es wird nun Zeit dir einen griffigen Namen für deine Nischenseite zu überlegen.

Wieso du einen Namen brauchst? Weil du für deine Nischenseite im nächsten Schritt eine Domain wirst anmelden müssen.

Der Name deiner Nischenseite sollte das Thema deiner Seite widerspiegeln. Ist dein Thema Apnoe Tauchen, dann könnte der Name deiner Nischenseite Name deiner Nischenseite zum Beispiel ApnoeTauchen24 lauten.

Der Name deiner Nischenseite sollte auf jeden Fall:

  • unkompliziert und einprägsam sein
  • einfach auszusprechen sein
  • idealerweise keine Umlaute enthalten (ist in der Domain nicht möglich)
  • nicht bereits anderweitig vergeben sein
  • als Domain verfügbar sein
  • unter Umständen auch bei Instagram und Pinterest frei sein

3. Schritt: Buche ein Hosting-Paket

Vielleicht hast du schon einmal etwas von Website-Baukästen gehört, über die sich kostenlos Blogs erstellen lassen. Diese Baukästen sind für private Website-Betreiber oder Kleinunternehmer*innen, die nur geringe Anforderungen an eine Website haben, vollkommen ausreichend.

Wenn du dein Projekt allerdings direkt zu Beginn professionell starten und später einmal Geld damit verdienen möchtest, so solltest du dich bereits zu diesem Zeitpunkt für eine selbst gehostete WordPress-Seite entscheiden.

ACHTUNG: Es gibt WordPress.com und WordPress.org. Nehme Abstand und WordPress.com und installiere WordPress.org direkt über den Hosting Anbieter.

Um deinen Nischenseite selber zu hosten, musst du dich zunächst für einen Host entscheiden. Das ist weiter nicht schwer, da das Angebot der auf dem Markt verfügbaren Hosts sehr ähnlich ist.

Ein Hosting-Paket bei Goneo kostet dich gegenwärtig knapp 3 € monatlich und erfüllt alle Anforderungen, die du für deine Nischenseite benötigst.

4. Schritt: Registriere deine Domain

Nachdem du dich für ein Hosting-Paket entschieden hast, gilt es die Domain für deine Nischenseite zu registrieren.

Bei den meisten Hosting-Paketen sind ein bis fünf Domain-Namen im ersten Jahr kostenlos. Erst ab dem zweiten Jahr nach Registrierung der Domain fallen hierfür jährliche kosten in Höhe von 1,99 € bis 24,99 € an.

Dein Domain-Name sollte natürlich dem Namen deines Blogs entsprechen. Sollte der Name mit der Endung .de nicht verfügbar sein, so kannst du gegebenenfalls auch über andere Domain-Endungen nachdenken.

Verliere dabei aber nicht aus den Augen, dass sich deine Domain seriös anhören sollte und schaue was dir der Hosting Anbieter anbietet.

5. Schritt: Erstelle deine Website mit WordPress

Im nächsten Schritt gilt es nun WordPress zu installieren. WordPress ist sozusagen die Plattform auf der deine Nischenseite später einmal liegen wird.

WordPress zu installieren ist im Grunde nicht schwer. Folge dafür der Schritt-für-Schritt Anleitung, die dein Hosting-Anbieter dir vorgibt. Dann wirst du schon bald Zugriff auf das Backend deiner WordPress-Website haben.

6. Schritt: Gestalte ein Logo und entscheide dich für eine Farbe

Nun geht es an die Gestaltung deiner Website. Um deine Website nämlich zu branden, ihr also einen Wiedererkennungswert zu geben, solltest du ein Logo erstellen und dich für eine grundsätzliche Farbgebung deiner Website entscheiden.

Logos lassen sich unkompliziert mit Canva erstellen und über den Customizer (findet sich unter Design) deiner Website einpflegen.

Investiere in die Gestaltung deines Logos jedoch nicht allzu viel Zeit. Der Erfolg deiner Nischenseite hängt schließlich nicht von deinem Logo ab.

Viel eher solltest du hier Gas geben und möglichst schnell Artikel zu schreiben beginnen.

7. Schritt: Installiere benötigte Plugins

Plugins sind Erweiterungen, die deiner Website weitere Funktionen hinzufügen.

Um deine Nischenseite ausreichend abzusichern, solltest du dir zunächst ein Security Plugin wie das All in One WP Security Plugin installieren. Ein solches Plugin schützt deine Website vor unerwünschten Angriffen von außen und bietet deinen Daten damit Sicherheit.

Um deine Beiträge direkt von vornhinein für Suchmaschinen zu optimieren, solltest du dir ferner ein SEO-Plugin installieren. Empfehlenswert sind hier RankMath sowie Yoast SEO.  

Da Websites seit wenigen Jahren im Rahmen der DSGVO auf die verwendeten Cookies hinweisen müssen, solltest du auch direkt von Anfang an einen Cookie-Banner installieren. Das Plugin Beautiful and responsive Cookie Consent eignet sich dafür sehr gut.

Welche weiteren Plugins du im Laufe deiner Blogger-Karriere benötigst, ist am Anfang noch nicht absehbar. Installiere eventuell benötigte Plugins also immer dann, wenn du einen Bedarf für eine solche Erweiterung erkennst.

Übertreibe es hinsichtlich deiner Plugins möglichst auch nichts. Je mehr Plugins du installierst, desto langsamer wird deine Nischenseite. Dies wirkt sich wiederum negativ auf deine Google-Rankings aus.

8. Schritt: Erstelle Datenschutz- und Impressumseite

Jede Website benötigt ein Impressum und eine Datenschutzerklärung. Diese Seiten solltest du deshalb unbedingt als erstes anlegen und idealerweise über die Widgets im Footer-Bereich (lässt sich über den Customizer gestalten) darstellen.

Über die Website e-Recht24 hast du die Möglichkeit dir die Texte für das Impressum und deine Datenschutzerklärung generieren zu lassen.

9. Schritt: Lege deine letzten Beiträge als Startseite fest

Wer mit dem Erstellen einer Nischenseite beginnt, sollte zunächst die letzten Beiträge als Startseite festlegen. Dies ist im Backend deiner WordPress-Seite über Einstellungen – Lesen möglich.

Hast du einmal ein paar Beiträge geschrieben, so kannst du eine individuelle Startseite für deine Nischenseite gestalten. Denke dabei jedoch immer an folgendes: Content Is King! Es ist also immer wichtiger zunächst relevante Artikel zu schreiben, bevor du dich in der Gestaltung deiner Nischenseite verlierst.

10. Schritt: Recherchiere für deine Nische passende Keywords

Um suchmaschinenoptimierte Texte zu schreiben, benötigst du passende Keywords. Ein gutes Keyword zeichnet sich dadurch aus, dass es ein hohes Suchvolumen bei geringer Konkurrenz aufweist.

Ein gutes und günstiges Keyword-Tool wie Keysearch erleichtert dir die Suche nach geeigneten Keywords.

Setze bei der Suche nach Keywords besonders auch auf Long-Tail-Keywords. Während etwa der Begriff Mamorkuchen monatlich etwa über 90.000 mal gesucht wird, es hierfür jedoch eine äußerst starke Konkurrenz gibt, wird der Begriff Marmorkuchen ohne Zucker monatlich immerhin 880 mal gesucht, weist jedoch kaum Konkurrenz auf.

Schreibst du nun einen Beitrag zum Thema Marmorkuchen ohne Zucker, hast du sehr gute Chancen deinen Artikel langfristig in den obersten Suchergebnissen von Google platzieren zu können.

11 Schritt: Suche passende Partnerprogramme

Die meisten Nischenseiten werden zunächst mit Affiliate Marketing monetarisiert.

Um dies für deine Website zu realisieren, benötigst du passende Partnerprogramme.

Da sich bei Amazon inzwischen beinahe alles finden lässt, solltest du dich zunächst für das Amazon Partnerprogramm anmelden.

Doch auch andere Partnerprogramme können infrage kommen. Plattformen wie Awin und Adcell bündeln die Affiliate Programme vieler hundert unterschiedlicher Firmen. Auf Digistore24 findest du digitale Produkte zu den unterschiedlichsten Themen, die du über deine Nischenseite bewerben kannst.

12. Schritt: Schreibe suchmaschinenoptimierte Artikel

Nur wer weit oben rankt, wird auch über die gängigen Suchmaschinen gefunden.

Um dir langfristig Traffic von Google & Co. zu sichern, solltest du deshalb direkt von Beginn an suchmaschinen-optimierten Content schreiben.

Den ersten Schritt zum suchmaschinenoptimierten Content hast du bereits mit deiner Keyword-Recherche genommen. Nun gilt es zu diesen Keywords Artikel mit großer inhaltlicher Tiefe zu schreiben.

Ein Artikel, der von Google als Autorität wahrgenommen wird, sollte idealerweise mindestens 1.000 Wörter lang sein und das behandelte Thema von allen Seiten beleuchten.

Zeit investieren kann sich hier lohnen. Je besser dein Artikel dem Suchwunsch des Lesers entspricht, desto höher wird Google dich ranken.

So wird dein Nischenprojekt erfolgreich

Eine Nischenseite eignet sich hervorragend als Quelle passiven Einkommens. Wie hoch die aus einer Nischenseite erzielten Einnahmen sind, lässt sich dabei pauschal jedoch leider nicht beantworten.

Auch können die Einnahmen, die sich aus einer Nischenseite erzielen lassen, von Monat zu Monat schwanken. Du solltest dich hier dementsprechend nicht auf ein Einkommen in gleichbleibender Höhe einstellen.

Bevor ein solches Webprojekt beginnt Geld abzuwerfen, muss dieses zunächst eine gute Platzierung in den Google Suchergebnissen erzielen. Nur mit einer solch hohen Platzierung steigen langfristig die Besucherzahlen und damit auch die Einnahmen. Eine Nischenseite ist damit ein langfristig ausgelegtes Projekt, für das du zunächst Arbeit und Geduld investieren musst.

Um mit einer Nischenseite möglichst hohe Gewinne einzufahren, solltest du nicht allein auf Affiliate Marketing setzen, sondern durch unterschiedliche Strategien der Monetarisierung das volle Potential deiner Nischenseite ausschöpfen.

Auf diesem Wege kann eine Nischenseite zu einer soliden Quelle passiven Einkommens werden und langfristig gegeben falls sogar deinen Lebensunterhalt decken.

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